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Kreisverband

Zwei große Einsatzübungen in einer Woche

In der vergangenen Woche haben wir an zwei verschiedenen größeren Einsatzübungen teilgenommen. Los ging es am Dienstag um 18:34 Uhr mit einer

Alarmierung der Schnelleinsatzgruppe aufgrund eines Feuers in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg. Gemeldet war ein Stationsbrand mit mehreren Verletzten und vermissten Personen. Neben dem Rettungsdienet ebenfalls ein Großeinsatz für die Lüneburger Feuerwehr, die mit 79 Einsatzkräften im Einsatz war. Vor Ort drang Rauch aus den Fenstern der Station, Menschen liefen umher, einige wurden noch vermisst.

Drehbuch als gute Grundlage

Ein gut inszeniertes Drehbuch, was die Feuerwehr Lüneburg und die Klinik ausgearbeitet hatte um die Abläufe und Kommunikationswege im Ernstfall zwischen der Klinik und den verschiedenen Einsatzkräften zu erproben. Insbesondre bei einem derartigen Szenario sind neben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst auch die Stationsleitungen, Diensthabender Arzt und die Bereitschaft der Klinikleitung im Einsatz.

Die Vielzahl der Akteure erfordert eine gute Kommunikation und genau Absprachen untereinander. Insbesondere die ersteintreffenden Rettungsmittel müssen die Lage möglichst schnell einschätzen, damit weitere Hilfe zielgerichtet und zügig zum Einsatz zugeführt werden. In dem Fall des Stationsbrandes wurden 43 Patientinnen und Patientinnen vom Leitenden Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst gesichtet und bis zum Übungsende durch die Schnelleinsatzgruppe vom ASB versorgt und betreut. Die Betroffenen wurden dankenswerterweise von Angehörigen der Feuerwehr gespielt.

Kommunikation als Schlüssel des Erfoges

Am Freitag haben wir mit der Feuerwehr Adendorf und Erbstorf eine Übung zum Thema Technische Rettung

geübt. Angenommen wurde hierbei ein Verkehrsunfall mit einem PKW und einer Bahn. Angenommen waren 5 Verletzte Personen und eine Schulklasse, die betreut werden mussten. Im Einsatz waren auch hier neben den Rettungswagen der Schnelleinsatzgruppe der Gerätewagen Sanität und ein Leitender Notarzt.

Insbesondere die Hilfeleistung mit schwerem Geräten erfordert viel Zeit. Diese Zeit ist der Rettungsdienst gefordert für die medizinische Versorgung der Patienten zu sorgen. Hierbei sind enge Absprachen zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst unerlässlich um die Rettung der Personen so schonend wie möglich durchzuführen und die Einsatzstelle zu Ordnen.

Für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte waren diese beiden Übungen, die gemeinsam mit Beobachtern im Nachgang jeweils reflektiert waren sehr spannend und lehrreich.

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Lukas Wick

Fachdienstleiter Schnelleinsatzgruppe und Katastrophenschutz

Tel. : 04131/2086641
Mobil Nummer : 0171/2982725

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ASB Kreisverband Lüneburg

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