Jahrzehntelang als Ausbilder tätig
Ein Unfall kann jederzeit passieren. Um für den Notfall auf der Straße, am Arbeitsplatz oder in der eigenen Familie gewappnet zu sein und die richtigen Handgriffe zu erlernen, sind regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse wichtig. Beim Kreisverband Lüneburg gibt es ein großes Kursangebot.
Die Koordination der Lehrgänge und Dozenten übernahm jahrzehntelang Bodo Blasch. Bemerkenswert dabei ist, dass er das Amt als Ausbildungsleiter ehrenamtlich ausübte und sogar ein Teil der ehrenamtlichen Aufwandsentschädigungen spendete. „Es ging mir nicht ums Geld. Ich wollte den Menschen ein gutes Handwerkszeug mitgeben, um auf Unglücksfälle gut reagieren zu können“, berichtet der 70-Jährige.
Neben der Verwaltung und Organisation war er auch selber als Ausbilder aktiv. Insgesamt knapp
50 Jahre. Mehr als 25 Jahre davon bei den Samaritern in Lüneburg.
„Es müssten mehrere Hundert Kurse sein, die ich geleitet habe. Mitgezählt habe ich aber nicht. Meine Lehrtätigkeit hat sich über die Jahre auch entwickelt. Früher mit Tafel und Stiften, später mit Folien am Overheadprojektor. Heutzutage selbstverständlich über den Beamer.
Auch die Inhalte und das Handwerkszeug haben sich über die Jahre öfters verändert.
Gefreut haben mich immer Rückmeldungen von Kursteilnehmern, die mir im Nachgang oder bei Wiederholungen von Kursen erzählt haben, dass sie aufgrund eines Erste-Hilfe-Kurses helfen konnten“, erklärt Bodo Blasch.
Nun wurde er in einer kleinen feierlichen Stunde beim ASB Lüneburg in seiner Funktion als Ausbildungsleiter verabschiedet. „Ich bedanke mich für das jahrelange Engagement, welches sehr vertrauensvoll war. Er hat die Abteilung der Ausbildung beim Kreisverband sehr geprägt und die Arbeit vorangetrieben, wofür ich mich außerordentlich bedanken möchte“, berichtet der Geschäftsführer Harald Kreft.
Ganz verzichten brauchen die Samariter aber nicht auf ihn. Als Ausbilder will er weiterhin aktiv sein und wenn immer möglich, den Leuten beibringen, dass beherztes Handeln Leben retten kann.