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Rettungswache Drögennindorf

Altbau weicht Anbau

Ein Abschied ist auch immer ein neuer Anfang DSCN4956.JPG

In Drögennindorf muss die alte Rettungswache weichen um Platz für einen Neubau zu schaffen.

Seit 1980 betreibt der Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Lüneburg eine Rettungswache mit einem Rettungswagen im südlichen Bereich des Landkreises Lüneburg. Zuerst in Amelinghausen und später, seit 1994 aus der Rettungswache Drögennindorf.

20181112_224605.jpgStrategisch guter Standort

Unzählige Einsätze wurden seitdem im südlichen Bereich von den Samaritern abgeleistet. Der Standpunkt hat sich als strategisch günstig herausgestellt. Innerhalb der Hilfsfrist von 15 Minuten können die Retter mit dem Rettungswagen neben der Samtgemeinde Amelinghausen auch Bereiche der Samtgemeinde Gellersen, Ilmenau und dem Stadtgebiet Lüneburg erreichen.

In dem Backsteinhaus war die Rettungswache in einer kleinen Wohnung untergebracht. Die Anforderungen und Richtlinien an den Rettungsdienst und deren Räumlichkeiten sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, sodass sich der Kreisverband zu einem Neubau entschied.

ASB Rettungsdienst mehr als 40 Jahre im südlichen Landkreis 7ad9489d-1408-4bfc-b316-4e6b0c7dd6e4.jpeg

Exakt 25 Jahre nach dem Einzug in die Rettungswache fand die Grundsteinlegung für den Neubau einer modernen Rettungswache statt und 2020 die feierliche Schlüsselübergabe für die nach DIN Norm gebaute Rettungswache. Auf mehr als 200 qm. hatte das Personal nun ausreichend Platz für die Tätigkeiten.
Im Bedarfsplan des Rettungsdienstes wurde im Jahre 2022 ein Mehrbedarf im südlichen Bereich ermittelt, sodass nun am Tage zwei Rettungswagen im Einsatz sind, folglich auch mehr Personal.
Die Garage ist zwar großzügig konzipiert, allerdings nur für ein Fahrzeug vorgesehen. Ein Anbau ist nicht möglich, da an der Wache, die alte Rettungswache angrenzt.

Der Kreisverband entschied also, dass die Rettungswache erweitert wird. Hierfür weicht das alte Haus einem Anbau an die aktuelle Wache. Der Anbau wird den Bedarf für den zweiten Rettungswagen inklusive Waschhalle und des Personals abdecken. Außerdem entstehen zwei Wohneinheiten, die vermietet werden. Vorrangig an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unserem Kreisverband.
In den letzten Tagen fand der Abriss der ehemaligen Rettungswache statt. statt. Viel Charme weicht der Moderne.

22638d8c-bc5f-43e0-94a0-c6f3ce28fba9.jpegViel Charme und Liebe

Geschäftsführer Harald Kreft: „Ich sehe dem Abriss mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich habe persönlich hier Dienst geleistet und es steckte viel Charme in der Wache. Ich freue mich aber umso mehr auf den Anbau, da wir hier dann einen modernen und zukunftsfähigen Standort haben“.