Indienststellung des Gerätewagen Sanität
Der Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Lüneburg wirkt im erweiterten Rettungsdienst mit seiner Schnelleinsatzgruppe und im Katastrophenfall (örtlich und überörtlich) mit seinem Katastrophenschutz mit. Hierfür stehen jederzeit verschiedenste Fahrzeuge und Gerätschaften sowie gut ausgebildete Helfer abrufbereit zur Verfügung. Heute wurde der Gerätewagen Sanität offiziell in Dienst gestellt. Geschäftsführer Harald Kreft und Vorsitzende Andrea Schröder Ehlers präsentierten in einer kleinen Feierrunde das Fahrzeug dem Landkreis Lüneburg, der einen großen finanziellen Beitrag zu diesem Fahrzeug geleistet hat.
Speziell für den örtlichen Katastrophenschutz im Bereich des Landkreises Lüneburg wird das Einsatzfahrzeug. Welches zeitgleich eine größere Anzahl an Helfern, Gerätschaften und Materialien an den Einsatzort bringen kann, eingesetzt, um effektive und gezielte Hilfe zu leisten.
Taktische Lücke wird geschlossen
"Bislang kamen Materialien, Gerätschaften und Helfer getrennt voneinander mit verschiedenen Fahrzeugen zum Einsatzort. Der Gerätewagen Sanität wirkt dieser taktischen Lücke entgegen. Im Großschadensfall oder im örtlichen Katastrophenschutz verfügt der neue Gerätewagen Sanität über ausreichende Materialien, medizinische und logistische Gerätschaften, mit denen es unseren Helfern ermöglicht wird, einen Behandlungsplatz für 25 verletzte, erkrankte oder betroffenen Personen zu betreiben. So kann an einem Standort über einen längeren Zeitraum effektive Hilfe an einem Unglücksort sichergestellt werden" berichtet der Kreisgeschäftsführer Harald Kreft.
Modernste Technik
Die Beladung ist mit verschiedensten technischen Gerätschaften, wie Stromerzeuger, Leuchtmittel, Zelt mit Heizung und weiteren technischen und logistischen Materialien ausgestattet.
Außerdem eine große Anzahl medizinischer Gerätschaften, wie ausgerüstete Notfallrucksäcke, automatische Defibrillatoren, Sauerstoff- und Beatmungsgeräte. Die Beladung ist in Kisten und Rollcontainern verstaut, so dass das umfangreiche Material direkt mit dem Fahrzeug am Unglücksort Hilfe leisten kann. Im Führerhaus, welches als Kabine ausgebaut ist, sind Funk- und Navigationsgeräte untergebracht. Insgesamt können 8 Helfer und deren persönliche Schutzausrüstung, wie Helm und Einsatzkleidung transportiert werden.