Würdevolle Jubiläumsfeier
Würdevolle Jubiläumsveranstaltung
1923 wurde der ASB Lüneburg, damals noch Kolonne genannt gegründet. Der Kreisverband hatte in seinen Gründungsjahren keinen eigenen Stützpunkt und kein eigenes Fahrzeug. Sämtliches Material, was vorhanden war, lagerte in Kisten verstaut bei den Helferinnen und Helfern zuhause. Anfänglich waren die Hauptaufgaben im Sanitätsdienst und der Breitenausbildung für die Bevölkerung.
Enorme Entwicklung
Die Zeiten haben sich geändert, doch die Hilfe ist geblieben. Der ASB Lüneburg hat sich in der Region zu einem der größten Anbietern sozialer Dienstleistungen entwickelt. In diesem Jahr feierte der Kreisverband seinen 100. Geburtstag. Vergangenes Wochenende präsentierten sich alle Dienstleistungen auf dem Lüneburger Marktplatz und feierten eine sogenannte Blaulichtmeile für alle Bürgerinnen und Bürger. Sechs Tage später wurde in Adendorf die große Jubiläumsgala gefeiert.
Vorsitzende Andrea Schröder-Ehlers und Geschäftsführer Harald Kreft begrüßten zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, befreundeten Hilfsorganisationen, Samaritern aus ganz Niedersachsen und natürlich den Haupt- und Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus Lüneburg.
Der Saal war mit rund 250 Gästen gut besucht.
Beide sprachen Ihren Dank für die geleistete Arbeit und dem Engagement auf jedem einzelnen Arbeitsplatz aus, die wesentlich zur wachsenden Entwicklung des Kreisverbandes geführt haben.
Alarm während der Veranstaltung
Die Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg und der stellvertretende Landrat Norbert Thiemann dankten in Ihren Grußworten dem ASB, der mit seiner Hilfe unverzichtbar ist. Besonders das Engagement im Ehrenamt ist herausragend. Eine schlagkräftige Truppe, die immer anpackt, wenn Sie gebraucht werden. Dazu passte auch, dass zu Beginn einige Funkmeldeempfänger piepten, weil bei einem Verkehrsunfall zusätzliche Unterstützung benötigt wurde. Die Alarmierung war nicht eingespielt, wie Geschäftsführer Kreft zu berichten wusste.
ASB Präsidentin würdigt den Kreisverband
ASB Präsidentin Dr. Katarina Barley schloss sich dem an und warb unter anderem für eine Erleichterung bei der Freistellung von Ehrenamtlichen, wie beispielsweise bei der Flutkatastrophe im Ahrtal, wo auch der Kreisverband Lüneburg im Einsatz war.
Zwischen den Gastbeiträgen und Grußworten wurde die Geschichte des Kreisverbands aufgeführt. Von der Gründung der Kolone, über dem Verbot in der NS Zeit und den wichtigsten Ereignissen in drei kurzen Theaterstücken. Hierfür warfen sich zwei Ehrenamtliche in historische ASB Uniformen, die sie eigens für diesen Abend selber gestaltet haben und ließen die Gäste in 100 Jahre ASB eintauchen und die eine oder andere Geschichte aus dem Nähkästchen erfahren.
Musikalische Untermalung gab es von der 1st Class Session, die im Anschluss an die Vorträge noch ein beeindruckendes Konzert gaben. Im Foyer gab es zusätzlich die Möglichkeit für die Gäste bei leckeren Essen und Getränken den Abend ausklingen zu lassen, zu Netzwerken oder sich eines der neuen Einsatzfahrzeuge vor den Helferinnen und Helfern vorführen zu lassen.
Rundum zufrieden
Vorsitzende und Geschäftsführer sind rundum zufrieden mit den Feierlichkeiten zu diesem besonderen Jubiläum. Sie versichern den Gästen, dass die Hilfe der Lüneburger Samariter auch in der Zukunft verlässlich für die Bürgerinnen und Bürger der Region zur Seite steht.