Mobile Impfteams beenden den Einsatz
Erfolgreich Impfen gegen das Coronavirus: Die Mobilen Impfteams von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Deutschem Roten Kreuz (DRK) waren in den vergangenen 15 Monaten im gesamten Landkreis Lüneburg unterwegs – und brachten den Impfstoff quasi bis vor die Haustüren der Bürgerinnen und Bürger. Mehr als 88.000 Impfungen haben sie dabei verabreicht – mit viel Motivation und Professionalität. Ab dem 21. Dezember werden Corona-Impfungen, wie andere Impfungen auch, von den Hausärztinnen und -ärzten übernommen. „Mit unseren Mobilen Impfteams für jede und jeden im Landkreis da zu sein – das ist ein gutes Beispiel für gelungenen Bevölkerungsschutz“, sind sich Landkreis, DRK und ASB einig.
„Wir als Landkreis Lüneburg danken den beiden Hilfsorganisationen ASB und DRK ausdrücklich für die unkomplizierte und verlässliche Zusammenarbeit. Unser Dank geht auch an die Impfärzte, die jedes Impfteam begleitet haben. Es war eine enorme Leistung und auch Herausforderung in dieser für uns alle schwierigen Zeit“, betont Yvonne Hobro, Fachbereichsleiterin Soziales. An 140 verschiedenen Orten waren die Helfenden im Einsatz: in Schulen, Altenheimen, Kindergärten, Museum, Theater, Schwimmbädern, Rathäusern und Feuerwehrhäusern. Im Technologiezentrum der Handwerkskammer wurden vor allem Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler geimpft, in der Leuphana Universität Studierende. Auch Kirchen und andere Institutionen engagierten sich.
Mit viel Energie im Einsatz
Geschäftsführer Harald Kreft hat viel Lob für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit "viel Energie und Engagement dazu beigetragen haben, die Pandemie ein Stück weit zu bekämpfen"
„Am 1. Oktober 2021 sind wir sofort durchgestartet und haben auch früh feste Impfstationen eingerichtet. Wir sind mit unseren Partnern vorangegangen, auch wenn es noch Unsicherheiten gab. Denn wir wussten: Das ist die beste Lösung für unsere Bevölkerung.“ Im Hoch der Pandemie hätten die Hausärzte die Impfanfragen nicht bewältigen können. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, dass wir uns zurückziehen“, so Yvonne Hobro. Dr. Sebastian Graefe, ärztlicher Leiter der Mobilen Impfteams, stimmt zu: „Wir hatten in den Impfteams professionelles Personal mit einer hohen Expertise. Die Mitarbeitenden haben unter hohem Zeitdruck viele Menschen gut versorgt – und das oft unter widrigen Wetterbedingungen. Außerdem war die Situation durchaus anspruchsvoll: Es gab viele neue Impfstoffe, schnell wechselnde Empfehlungen und Einschätzungen und einen hohen Beratungsbedarf bei vielen Impfwilligen.“
Zukünftige Impfungen bei den Hausärzten
Sieben Mobile Impfteams waren in Hochzeiten unterwegs, fünf sind bis zum letzten Impftag am 20. Dezember 2022 im Einsatz. Jedes Impfteam hat quasi täglich ein kleines Impfzentrum aufgebaut, die dezentrale Organisation war schon aufwendig. Die ganze Region hat gut zusammengehalten.