Kleine Bombe, großer Einsatz
Großeinsatz für die Hilfsorganisationen des Rettungsdienstes in Lüneburg. Der Verdacht einer Bombe unter der Grundschule im Roten Feld konnte glücklicherweise nicht bestätigt werden, dennoch mussten Teile des Roten Feldes in Lüneburg evakuiert werden.
Bilder der Evakuierung
Auf dem Nachbargrundstück der Schule war ein Blindgänger gefunden worden.Zwar war die Bombe mit 75 Kg. relativ klein, dennoch mussten in einem Radius von 300m ca. 1100 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Ebenfalls davon betroffen ein Alten- und Seniorenheim.
Bekanntes Szenario für die Schnelleinsatzgruppen
Die Schnelleinsatzgruppen von ASB und DRK hatten in der Vergangenheit bereits einige Evakuierungen gemeinsam gewuppt. Die Führungen beider Einheiten planten bereits ab Sonntag Nachmittag die Maßnahmen um alles Notwenige für einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Am Montag früh wurde Vollalarm für die Schnelleinsatzgruppen vom ASB und DRK und den Bereitschaften ausgelöst. Zusätzliche Verstärkung kam von den Rettern aus Bad Bevensen und Uelzen.
Evakuierung und Betreuung
Mit Insgesamt fast 80 Helfern, DAVON 80 EHRENAMTLICHE und 39 Fahrzeugen rückten die Helfer gemeinsam an.An Aufträgen mangelte es nicht, sondern jede helfende Hand wurde benötigt. Die Bewohner des Alten- und Seniorenheims wurden mit den Rettungs- und Krankentransportwagen liegend transportiert. Mannschaftswagen fuhren Menschen in Gruppen zur Sammelstelle in die St. Ursula-Schule.
Eine Betreuungsstelle wurde in der Schule eingerichtet, im Krankenhaus wurden weitere Menschen aus dem Altenheim aufgenommen, auch hier musste die Aufnahme durch die Helfer gemanagt werden. Ein Einsatzleitwagen koordinierte alle Fahrzeuge, Ein Notarztwagen sichterte den Sprengmeister und sein Team ab und viele weitere Einsätze und Aufgaben wurden erledigt.
Nach erfolgreicher Entschärfung wurden alle Menschen wieder sicher zurückgebracht. Eine Mamutaufgabe, die hier ehrenamtlich geleistet wurde.
Auf die Lüneburger Retter ist Verlass
Die Hansestadt, der Landkreis, die Politiker und die Bürger/Innen können sich verlassen auf ein gut funktionierendes Netzwerk von Helfern, die sich in den Hilfsoraganisationen von ASB und DRK engagieren. Unterschiedliche Uniformen, unterschiedliche Logos, unterschiedliche Menschen, ein Ziel. Unsere Freizeit, gemeinsam für die Sicherheit in Hansestadt und Landkreis Lüneburg.